Rechtsprechung
BVerwG, 24.03.1964 - VII B 143.63 |
Zitiervorschläge
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Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Entziehung der Fahrerlaubnis nach wiederholten Straftaten - Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung
Verfahrensgang
- VGH Hessen, 03.07.1963 - OS II 55/63
- BVerwG, 24.03.1964 - VII B 143.63
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (2)
- BVerwG, 23.02.1962 - VII C 138.61
Maßgeblicher Zeitpunkt bei der Beurteilung der Bindungswirkung gemäß § 4 Abs. 3 …
Auszug aus BVerwG, 24.03.1964 - VII B 143.63
Weiterhin ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats die Verwaltungsbehörde nicht an ein Strafurteil gebunden, wenn sie einen umfassenderen Sachverhalt als der Strafrichter zu würdigen hat (vgl. das Urteil des Senatsvom 23. Februar 1962 - BVerwG VII C 138.61 -, BVerwGE 14, 39). - BVerwG, 13.01.1961 - VII C 233.59
Sonstige Straftaten und charakterliche Fahreignung
Auszug aus BVerwG, 24.03.1964 - VII B 143.63
Begeht der Kraftfahrer nach der letzten Verwaltungsentscheidung weitere verkehrsrechtliche Vorstöße, so haben diese lediglich Beweiswert dafür, daß die Entziehung mit Recht erfolgt ist (vgl. das Urteil des Senatsvom 13. Januar 1961 - BVerwG VII C 233.59 -, BVerwGE 11, 334 [BVerwG 13.01.1961 - VII C 233/59]).
- BVerwG, 12.03.1965 - VII C 175.63
Entziehung der Befugnis zur Ausbildung von Lehrlingen wegen sittlicher …
Dieses Ergebnis entspricht auch der ständigen Rechtsprechung des Senats, daß die Verwaltungsgerichte bei der Entscheidung über eine gegen die Entziehung der Fahrerlaubnis gerichtete Anfechtungsklage nur zu prüfen haben, ob die angefochtene Maßnahme nach der zur Zeit der Entziehung bestehenden Sachlage dem Gesetz entsprach, daß hingegen ein späteres Wohlverhalten des Anfechtungsklägers bei der Entscheidung über die Anfechtungsklage außer Betracht zu bleiben hat und nur für die zunächst von der Verwaltungsbehörde zu entscheidende Frage bedeutsam ist, ob die entzogene Fahrerlaubnis wieder erteilt werden kann (Entscheidungen vom 13. Januar 1961 - BVerwGE 11, 334 [BVerwG 13.01.1961 - VII C 233/59] -, vom 12. Januar 1962 - BVerwGE 13, 288 [BVerwG 12.01.1962 - VII C 12/61] [290] -, vom 9. Januar 1964 - BVerwG VII B 128.63 -, vom 24. März 1964 - BVerwG VII B 143.63 -, vom 13. November 1964 - BVerwG VII C 50.63 - und vom 26. Januar 1965 - BVerwG VII B 164.64 -). - BVerwG, 25.02.1965 - I C 74.62
Eignung und Zuverlässigkeit zur Ausübung des Apothekerberufes
Nach der Rechtsprechung des Senats genügt ein solches Wohlverhalten während des Rücknahmeverfahrens grundsätzlich nicht, um einen aus dem Beruf entfernten Berufsangehörigen wieder zur Berufsausübung zuzulassen (Urteil des Senats vom 21. Juli 1964 - BVerwG I C 102.61 - [S. 10]; vgl. hierzu auch Urteil des Senats vom 20. Oktober 1955, BVerwGE 2, 259, sowie die Rechtsprechung des VII. Senats, BVerwGE 11, 334 [BVerwG 13.01.1961 - VII C 233/59] [336]; 13, 288 [290]; 18, 305 [306]; Urteil vom 20. Januar 1961 - BVerwG VII C 48.59 -, DVBl. 1961, 631; Beschluß vom 28. Juni 1963 - BVerwG VII B 62.62 -, DVBl. 1964, 483; Beschluß vom 24. März 1964 - BVerwG VII B 143.63 -, Beschluß vom 30. Oktober 1964 - BVerwG VII CB 84.62 - Urteil vom 13. November 1964 - BVerwG VII C 50.63 - und Beschluß vom 26. Januar 1965 - BVerwG VII B 164.64 -).